Unsere Schwerpunkte
Mit fundierter Expertise bieten wir Unterstützung in den Bereichen Bluthochdruck, Koronare Herzkrankheit, Herzklappenfehler, angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter, Hypertrophe Kardiomyopathie, Kardiomyopathien, Herzrhythmusstörungen, sowie in der Betreuung kardialer Hochrisikopatienten.
Herzerkrankungen
Vorsorge und Prävention spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Herz-Kreislauferkrankungen. Unsere Ordination bietet umfangreiche Vorsorgeuntersuchungen an, die darauf ausgerichtet sind, Risikofaktoren frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln. Durch gezielte Beratung und präventive Maßnahmen unterstützen wir Sie dabei Ihre Herzgesundheit langfristig zu erhalten und Ihr Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen zu senken.
Wir bieten umfassende Diagnose- und Behandlungspläne für Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie) – einer der häufigsten Herz-Kreislauferkrankungen. Durch individuell angepasste Therapiekonzepte zielen wir darauf ab, Ihren Blutdruck zu normalisieren und somit das Risiko für weitere Herz-Kreislauferkrankungen zu minimieren. Wir arbeiten eng mit Ihnen zusammen, um Lebensstiländerungen zu fördern und bei Bedarf medikamentöse Behandlungen einzuleiten, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Erkrankung, bei der die Herzkranzgefäße, die das Herz mit Blut versorgen, durch Ablagerungen von Fett, Cholesterin und anderen Substanzen verengt werden (Arteriosklerose). Diese Ablagerungen, auch Plaques genannt, können die Durchblutung des Herzmuskels beeinträchtigen und zu Symptomen wie Brustschmerzen (Angina pectoris), Kurzatmigkeit und in schweren Fällen zu einem Herzinfarkt führen.
Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit sind unter anderem Rauchen, hoher Blutdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes, Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress und genetische Veranlagung. Die Diagnose der KHK erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Bluttests, EKG, Herzultraschall, Belastungstests (z.B. Stress-Echokardiographie) sowie bildgebenden Verfahren wie Computertomographie und Koronarangiographie.
Herzklappenfehler sind Störungen in der Struktur oder Funktion der Herzklappen, die den Blutfluss im Herzen beeinträchtigen können. Das Herz hat vier Hauptklappen: die Aortenklappe, die Mitralklappe, die Trikuspidalklappe und die Pulmonalklappe. Diese Klappen öffnen und schließen sich rhythmisch, um den Blutfluss im Herzen zu regulieren. Prinzipiell kann sich eine Herzklappenerkrankung als Verengung der Klappe (Stenose) und/oder Schlussunfähigkeit (Insuffizienz) manifestieren.
Herzklappenfehler können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln, oft aufgrund von Verschleiß oder Alterung der Klappen. Symptome eines Herzklappenfehlers können Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Ohnmacht sein.
Die Behandlung von Herzklappenfehlern hängt von der Art und Schwere des Fehlers ab. In einigen Fällen kann eine medikamentöse Therapie ausreichen, während bei schwereren Fällen eine Reparatur oder Ersatzoperation erforderlich sein kann. Die Prognose hängt von der Art des Klappenfehlers und dem Zeitpunkt der Diagnose ab. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind wichtig, um Herzklappenfehler zu überwachen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Angeborene Herzfehler sind die häufigsten Organfehlbildungen bei Neugeborenen. Manche dieser Herzfehler fallen bereits während oder kurz nach der Geburt auf und bedürfen dann einer sofortigen interventionellen oder operativen Therapie. Ein geringer Teil der angeborenen Herzfehler kann klinisch in den ersten Jahren unauffällig bleiben und muss einer chirurgischen Therapie erst in jungen oder aber auch älteren Erwachsenenalter zugeführt werden.
Häufige angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter sind:
Bikuspide Aortenklappe: Die Aortenklappe besteht aus zwei statt drei Taschen. Diese führt nach Jahrzehnten durch Verhärtung und Verkalkung zu einer verengten und/oder undichten Herzklappe. Die so im Laufe der Erkrankung veränderte Aortenklappe ist anfällig für eine Infektion, der sogenannten Klappenendocarditis, die unbehandelt zu einer vollständigen Zerstörung der Klappentaschen führen kann.
Vorhofseptumdefekt (ASD II oder ASD I): Ein Loch in der Trennwand zwischen den Vorhöfen.
Ventrikelseptumdefekt (VSD): Ein Loch in der Trennwand zwischen den Herzkammern.
Persistierender Ductus arteriosus Botalli (PDA): Ein nicht verschlossener Blutgefäßgang (Kurzschlussverbindung) zwischen der Lungenarterie und dem Anfangsteil der Aorta (Brusthauptschlagader).
Aortenisthmusstenose (Coarctation): Eine Einengung der absteigenden Brustschlagader (Aorta descendens). Häufig sind ein Aortenklappenfehler (hier am häufigsten die bikuspide Aortenklappe) oder ein Ventrikelseptumdefekt mit der Aortenisthmusstenose vergesellschaftet.
Pulmonalstenose: Eine Verengung der Pulmonalklappe.
Die Betreuung und Behandlung angeborener Herzfehler beim Erwachsenen erfordert spezialisierte Kenntnisse und Erfahrungen. Wir bieten umfassende diagnostische, therapeutische und beratende Leistungen für PatientInnen mit angeborenen Herzfehlern.
Die hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine Muskelerkrankung des Herzens (Kardiomyopathie), die durch Mutationen verschiedener myokardialer Strukturproteine gekennzeichnet ist und meist autosomal-dominant vererbt wird. Sie führt überwiegend zu einer Verdickung der linken Kammer und der Herzscheidewand, die nicht durch Druck- oder Volumenbelastung bedingt ist. Die HCM ist die häufigste genetische Kardiomyopathie und der häufigste Auslöser eines plötzlichen Herztodes (SCD) bei Säuglingen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Bei der HCM kommt es zu einer Verdickung der Muskulatur der linken Kammer, teilweise auch der rechten Kammer und in vielen Fällen liegt eine Einengung des Ausflusstraktes der linken Kammer vor, was als hypertroph-obstruktive Kardiomyopathie (HOCM) bezeichnet wird.
Zur Diagnose und Therapiesteuerung sind Bildgebung (Echokardiographie, Magnetresonanztomographie), EKG, 24-Stunden-EKG, Stressechokardiographie und genetische Tests entscheidend.
Eine Kombination aus z.T. neuen Medikamenten, interventionellen und chirurgischen Behandlungen ermöglicht eine effektive Linderung der Symptome und die Verhinderung eines plötzlichen Herztods.
Menschen mit HCM sollten regelmäßig von einem Kardiologen überwacht werden und eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, um ihre Erkrankung zu managen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Kardiomyopathien sind Erkrankungen des Herzmuskels, die eine unangemessene Verdickung oder Erweiterung einer oder beider Herzkammern verursachen; Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz können die Folge sein. Ihre Ursachen sind vielfältig und häufig genetisch bedingt. Daher sollten oft auch andere Familienangehörige im Hinblick auf das Vorliegen einer Herzmuskelerkrankung untersucht werden. Kardiomyopathien können sich auf das Herz beschränken oder Teil einer Systemerkrankung mit Beteiligung mehrerer Organsysteme sein.
Es gibt verschiedene Formen der Kardiomyopathie:
- Ischämische Kardiomyopathie
- Dilatative Kardiomyopathie
- Restriktive Kardiomyopathie
- Hypertrophe Kardiomyopathie
- Nicht-Dilatative linksventrikuläre Kardiomyopathie
- Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie
- Stress-Kardiomyopathie
Die Symptome einer Kardiomyopathie sind unter anderem Luftnot bei körperlichen Anstrengungen, Leistungsabfall und Müdigkeit sowie plötzliches Herzstolpern. Die Diagnose von Kardiomyopathien erfolgt durch die Echokardiographie, insbesondere durch moderne Techniken wie die Strain-Echokardiographie und Magnetresonanztomographie.
Herzrhythmusstörungen sind Störungen im normalen Ablauf des Herzschlags, entweder in Form von schnellen oder langsamen Veränderungen, kurzen Unterbrechungen oder zusätzlichen Herzschlägen. Die Symptome von Herzrhythmusstörungen können Herzklopfen, Schwindel, Kurzatmigkeit und Brustschmerzen umfassen. Eine genaue Diagnostik ist notwendig um die Bedeutung und Gefährlichkeit erkennen und weitere Therapieentscheidungen treffen zu können.
Die Behandlung von Herzrhythmusstörungen hängt von der Art und Schwere der Störung ab und kann Medikamente, medizinische Verfahren wie die Implantation eines Herzschrittmachers oder eine Ablationstherapie sowie Lebensstiländerungen umfassen. Es ist wichtig, dass Menschen mit Herzrhythmusstörungen regelmäßig von einem Kardiologen überwacht werden, um ihre Symptome zu kontrollieren und das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
Besonders häufig tritt Vorhofflimmern auf. Ein Schwerpunkt der Praxis liegt in der Auswahl der individuellen Therapie zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Vermeidung möglicher Komplikationen (Schlaganfall) sowie der Beratung hinsichtlich heutzutage verfügbarer minimalinvasiver Verfahren (Katheter-Ablation).
Gefäßerkrankungen
Periphere arterielle Verschlusskrankheit - pAVK der unteren Extremität
Periphere arterielle Verschlusskrankheit – pAVK und andere Durchblutungsstörungen der oberen Extremität
Zerebrale arterielle Verschlusskrankheit – zAVK
Kalte Hände - Kalte Füße
Aneurysma der Bauchschlagader: Früherkennung ist Lebensrettend
Entzündungen der großen Gefäße - Vaskulitis
Nierenarterienstenose
Venöse Thrombosen und Lungenembolie (VTE)
Varizen und chronisch venöse Insuffizienz – Krampfadern Leiden
Nutzen-Risiko Evaluierung der Antikoagulationstherapie nach VTE
Jede Blutverdünnungstherapie nach einer Thrombose und/oder Lungenembolie muss sorgfältig im Intervall (spätestens nach 3-6 Monaten) reevaluiert werden hinsichtlich der Dauer der Medikation.
Sollte eine dauerhafte Blutverdünnungstherapie notwendig sein, muss diese zumindest 1x jährlich vom Gefäßspezialisten einer Nutzen-Risiko Evaluierung unterzogen werden.
Gerinnungsstörungen: Blutungsneigung - Thromboseneigung
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